Sonntag, 19. November 2006

Fundsachen

Kleinbus abschleppenAutos stehen manchmal herum. Nicht nur die üblichen Pkw, sondern auch deren größere Verwandte, zum Beispiel Kleinbusse. Manchmal sogar einige Tage lang. Das passiert sogar in so ländlichen Gegenden wie Berlin. Und manchmal werden Passanten sogar neugierig und riskieren einen Blick. Oder auch zwei. Wenn im Auto Interessantes zu sehen ist vielleicht auch drei oder vier. So auch in diesem Fall. In einem in Berlin tagelang in einem Wohngebiet am Straßenrand geparkten Kleinbus entdeckten Passanten und Anwohner ein recht umfangreiches Waffenarsenal, zu dem neben einigen Gewehren und Pistolen auch eine Panzerfaust sowie Munition und Sprengstoff gehörten, berichtet n-tv.

Die Polizei wurde verständigt, der Kleinbus abgeschleppt und der Eigentümer verhaftet, der - nach Informationen der Berliner Polizei - als "Krimineller" bekannt sein soll. Unser normalerweise gut informierter Informant aus Berlin verneinte auf Anfrage zwar hartnäckig, dass sich Berlin auf einen Bürgerkrieg vorbereite und vermutete vielmehr eine dort in Erprobung befindliche Variante der Eigentumssicherung am Pkw, eine Art Alarmanlage. Wir meinen jedoch, dass eine gewisse Skepsis doch irgendwie angeraten sein könnte.

Wenn da schon die Waffenlieferanten tagelang unbemerkt am Straßenrand parken, was mag dann in den ganzen Lkw unterwegs sein, die tagtäglich durch unsere Hauptstadt gondeln? Stehen wir etwa am Rande eine Revolution? Autonome Zone Berlin? Andererseits... vielleicht handelt es sich ja auch nur um Vorbereitungen für den bevorstehenden Weihnachtseinkauf um sich vor all zu hartnäckigen Mitkonsumenten zu schützen? Wer weiß das schon so genau?

(Quelle: n-tv)

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