Freitag, 9. Februar 2007

Bekenntnisse eines Recht Schaffenden

Wolfgang Schaeuble, CDU, BundesinnenministerSelten hat ein Bundespolitiker so freimütig über seine wahre Einstellung, seine innere Ausrichtung und Gedankenwelt gesprochen, wie Wolfgang Schäuble im Interview mit der TAZ. Ohne jetzt alle Details aufgreifen zu wollen: Das Interview sollte jeder gelesen haben. Mehrfach. Nach dem Lesen sollte man sich Gedanken darüber machen, was unser Minister des Inneren der Bundesrepublik Deutschland da so alles sagt und welche Thesen er so vertritt. Als Denkhilfe: Demokratie meint nicht "der Staat entmündigt den Bürger" und Demokratie meint auch nicht, dass alle Staatliche Gewalt automatisch dadurch gerechtfertigt ist, weil sie ermöglicht werden kann.

Was das Schimme daran ist? Herr Schäuble ist wahrscheinlich felsenfest davon überzeugt, dass er das absolut Richtige will und tut. Nur wie heisst es so treffend? "Die größten Katastrophen und unfaßbarsten Grausamkeiten wurden in der Überzeugung begangen, das Beste für alle tun zu wollen."

Ich frage mich, wer Herrn Schäuble politisch stoppen wird und ob der hier so unverblümt dargelegte Kurs dieser Partei überhaupt gestoppt werden kann. Wahlen sind ja leider erst wieder 2009...

(Danke Devender)

5 Kommentare:

  1. Hab mich auch schon gefragt, wer den Mann, als Gallionsfigur einer neuen Auffassung von Recht und Demolratie, da runterholt.

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  2. eigentlich ne riesenschweinerei... naja hab demnächst sowiso zwei rechner... einen am i-net und den andern nich. wenn se was verbotenes sehen wöllten müssen se schon in meine wohnung, und das geht nicht heimlich

    BJ

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  3. ich frag mich ganz ehrlich wie die Jungs vom Staat das schaffen wollen in meinen Computer zu gelangen wo dieser mehrfach abgesichtert ist ...

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  4. die technische machbarkeit ist das geringere problem.

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  5. "wenn se was verbotenes sehen wöllten müssen se schon in meine wohnung, und das geht nicht heimlich".

    Ja, klar.
    Selbst Heimarbeiter müssen mal was einkaufen gehen.

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