Montag, 3. April 2006

Leben in der Zukunft

GeriatrieClaus Hipp, Bekannt für Babynahrung aus Gläsern, macht sich Gedanken um die Zukunft. Nun nicht gerade um seine eigene, die ist natürlich nicht gemeint - das Vermögen machts möglich. Nein, er macht sich Gedanken um die Zukunft der Gesellschaft. Wie schon kürzlich berichtet, machen sich die am Hungertuch nagenden Manager der Wirtschaft, Krankenhäuser und Versicherungen intensiv Gedanken darüber, wie man in Zukunft mit der Gesundheitsversorgung der älteren Generationen umgehen muss soll kann darf wird.

Herr Hipp ist der Ansicht, dass die zu erwartende Entsicklung der Bevölkerung zum Nachdenken zwingt. Insbesondere macht er sich Gedanken um das Lebensalter der Patienten und die Kosten der medizinischen Betreuung.

Mit seinen Worten formuliert gibt es einen Zeitpunkt, an dem die Überlegung ...
"Wann man die Menschen lieber sterben lässt, weil sie die Wirtschaft belasten"
... Vorrang vor allen anderen Überlegungen hat. Herr Hipp erwartet gewaltige Umbrüche:
"Der natürliche Beginn und das natürliche Ende des Lebens wird noch ein großes Thema sein."
Diese Umbrüche werden natürlich darauf hinauslaufen, dass ältere Menschen auch weiterhin keinen Wert für eine Gesellschaft haben werden. Deshalb prognostiziert er:
"Da sehe ich das Problem, dass eine Revolution der Jugend kommen wird, die sagt, so können wir nicht mehr weitermachen, so wollen wir nicht mehr weitermachen"
Herr Hipp ist übrigens schon fast 70. Vielleicht sollte man an ihm bei nächster Gelegenheit die Folgen seiner Empfehlung praktisch umsetzen.

1 Kommentar:

  1. Darüber machen sich auch unsere Politiker Gedanken. Zum Beispiel wird momentan die Krebstherapie diskutiert. Sehr teuer und nur für wenige wirklich lebensrettend.
    Auch in diesem Bereich sind die Informationen der deutschen Presse sehr spärlich oder es wird von vornherein ein Maulkorb verhängt.
    s.auch: http://www.bojecom.de/?p=986

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